8. März 2021
Chestnut Bud – Bach-Blüte des Monats
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Nachdem ich so viel positives Feedback über die erste Blüte des Monats – Wild Rose – bekommen habe, kam mir direkt die Eingebung über die aktuelle Bach-Blüte. Chestnut Bud ist eine wichtige Lern-Blüte – und ich hatte in den letzten Wochen gleich mehrmals mit ihr zu tun.
Blockadenlöser und Lern-Blüte
Das übergeordnete Thema von Chestnut-Bud ist „ungenügendes Interesse an der Gegenwart“. Hier stoßen wir vermutlich schon an die erste Blockade, denn anhand dieser Aussage wird wohl kaum jemand sich selbst in dieser Blüte erkennen. Faszinierender Weise ist das genau ihr Thema – die eigenen Blockaden und Schwächen nicht erkennen können.
Darum möchte ich näher auf die Symptome eingehen, die sich bei Chestnut Bud zeigen. Wer diese Bach-Blüte braucht springt sehr oft von der Gegenwart in die Zukunft. In Gedanken ist derjenige schon 7 Schritte voraus, hat aber noch nicht einmal die vor ihm liegende Aufgabe der Gegenwart gelöst. Das zeigt sich im Alltag in Schussligkeit und Vergesslichkeit.
Ein Chestnut-Bud-Typ muss immer kontrollieren, ob er die Haustüre abgeschlossen, den Herd ausgemacht oder den Kühlschrank richtig zugemacht hat. Er verlegt seine Schlüssel, hat oft blaue Flecken weil er sich irgendwo anstößt, fegt Gläser oder Papiere vom Tisch weil er daran hängen bleibt oder leidet an Wortfindunsgstörungen. Auf andere macht er immer den Eindruck vom Typ „zerstreuter Professor“. Sich selbst hält Chestnut Bud für viel schlauer als die anderen, weil er nicht nur den kompletten Überblick hat sondern auch in Gedanken schon viel weiter ist, als die meisten Menschen überhaupt nur denken können.
Von der Prokrastination in die Reflektion
Typisch für Chestnut Bud ist seine Aufschieberitis, auch Prokrastination genannt. Anstatt die vor ihm liegenden Aufgaben anzugehen, schiebt er sie immer weiter hinaus. Er ist so sehr damit beschäftigt, die vor ihm liegenden Dinge zu analysieren, hinterfragen und durchzudenken, dass für die Gegenwart keine Zeit bleibt. Er ist viel mehr am Ergebnis interessiert als an der Tätigkeit selbst. Die Probleme zeigen sich nicht nur auf der kleinen Ebene, die unseren Alltag betrifft sondern auch auf der übergeordneten, auf der es um Lebensthemen geht.
Jemand mit einer Chestnut-Bud-Blockade wird die selben Fehler immer und immer wieder machen. Er ist nicht in der Lage, aus der Vergangenheit zu lernen. Dafür kann er ganz großartig die Fehler andere Menschen in seinem Umfeld bis ins kleinste Detail beobachten. Das hält er übrigens für eine seiner herausragenden Fähigkeiten. Chestnut Bud wird sich immer wieder den gleichen Partner suchen, bringt sich immer wieder in die gleichen schmerzhaften Situationen und kann nichts daraus fürs nächste Mal lernen. Er nimmt sich einfach nicht genug Zeit dafür und kann sich selbst nicht analysieren und kritisch hinterfragen.
Von der Unbewusstheit in die Konzentration
Mangelnde Konzentration und fehlende Achtsamkeit sind weitere Anzeichen, dass eine Behandlung mit Chestnut Bud nötig ist. Die Einnahme der Blüte hilft dabei, endlich im Hier und Jetzt anzukommen. Die Sprunghaftigkeit hat ein Ende, man ist wieder in der Lage, sich zu konzentrieren. Außerdem endet so die Spirale aus Leid und negativen Erfahrungen, die durch die Lernblockade entstanden sind.
Chestnut Bud hat einen Bezug zu ADS, dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom. Das „Krankheitsbild“ entspricht ziemlich genau dem, was inzwischen als ADS bekannt ist. Unterstützend zu einer Bach-Blüten-Therapie kann hier auch noch Gehirnwellentraining helfen, welches beide Hirnhälften synchronisiert. So ist vernetztes Denken wieder möglich.
Chestnut Bud bei Hunden
Hunde, die Chestnut Bud brauchen, reagieren in der immer gleichen Situation immer wieder gleich. Es ist wie bei einer Schallplatte, die hängen geblieben ist oder auch: Und täglich grüßt das Murmeltier. Auch beim Training hängen sie immer wieder an der selben Stelle und können über einen gewissen Punkt hinaus nichts dazulernen. Der Hund wirkt fahrig und unkonzentriert und es ist schwierig, mit ihm zu arbeiten.
Chestnut Bud und Freude
Chestnut Bud hat einen Bezug zu unserem Herzen und zwar eher zur Ebene der Freude, die aus dem Herzen kommt als zum körperlichen Herz oder dem Thema der Liebe. Die Blüte steht in Verbindung mit dem Kreislauf-Sexus-Meridian und unserem Kehlkopf-Chakra. Der KS-Meridian steuert die Libido, das sexuelle Interesse aber auch die Beziehung zu den Menschen in unserer Umgebung.
Wie sozial wir sind – da kommt wieder das Herz ins Spiel – wie unsere Kontaktfähigkeit ist und wie selbstsicher wir im Umgang mit anderen sind, ist Thema dieses Meridians. Über das Kehlkopf-Chakra wiederum findet unser Austausch statt. Wir sprechen über die Kehle mit anderen, aber auch über uns, unsere Wünsche, Träume und Ziele.
Chestnut Bud Zustand erkennen
Wer ein Thema mit Chestnut Bud hat, ist eher menschenscheu, hat Probleme mit Sexualität in irgendeiner Form, ist vergesslich und zerstreut. Der Typ ist sehr eingenommen von sich selbst, vergisst oft, was er sagen wollte und leidet an Wortfindungsstörungen. Er ist entweder neugierig oder total lustlos, vor allem in Bezug auf Arbeit. Dies kann hin bis zu einer totalen Abneigung gegen Arbeit in jeder Form gehen. Selbst Sachen, die einem eigentlich Spaß und Freude bereiten, ist man nicht in der Lage anzugehen, weil man nur den Aspekt der Arbeit sehen kann.
„Ich bin so faul.“
Das wiederum lässt sich auch auf Sex ausdehnen: Auch hier hat man einfach keine Lust, weil es einem zu „anstrengend“ erscheint. Körperlich macht eine Chestnut-Bud-Blockade Ohrenrauschen oder ein eingenebeltes Gefühl im Kopf. Auch verschiedene Herzsymptome wie Rasen oder Beklemmung in der Brust können sich zeigen. Schlaflosigkeit, Unruhezustände – vor allem in den Beinen – und Kreislaufprobleme können ebenfalls Hinweise sein.