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27. Mai 2015

Zahnstein beim Hund entfernen

Zahnstein beim Hund ist ein Problem, mit dem sich die meisten Hundebesitzer spätestens nach 8-10 Jahren auseinandersetzen müssen. Wer seinem Hund nicht von klein auf daran gewöhnt hat, sich die Zähne regelmäßig putzen zu lassen, wird kaum um einen Tierarztbesuch herumkommen. Die meisten Tierärzte bieten die Entfernung von Zahnstein an, allerdings muss der Hund dabei nicht selten in Narkose gelegt werden, was gerade bei älteren Hunden auch immer ein gewisses Risiko birgt. Meine Alternative heißt daher Plaque Off beziehungsweise Seealgenmehl von Lunderland. Im letzten Absatz findest Du mehr Informationen dazu[asa tpl=”mp3”]B0047VWPNI[/asa][asa tpl=”flat_box_vertical”]B009FEUKJS[/asa]

Wie entsteht Zahnstein?

Zahnstein entsteht durch Ablagerungen an den Rändern der Zähne. Kalksalze, Speichel, Bakterien und Futterreste lagern sich mit der Zeit dort ab und bilden einen harten Film mit einer porösen Oberfläche. Nach und nach wandert der Zahnstein nach oben ins Zahnfleisch und führt dort zu Entzündungen. Die Folgen sind blutiges, geschwollenes Zahnfleisch und im schlimmsten Falle bedeutet das den Verlust eines Zahns.

Kleine Hunde haben besonders oft mit Zahnstein zu kämpfen, da sie häufig unter Fehlstellungen des Kiefers und der Zähne leiden, so dass eine Selbstreinigung wie sie von Natur aus vorgesehen ist, nicht immer möglich ist. Die Ernährung spielt eine nicht unerhebliche Rolle bei der Entstehung von Zahnstein. Weiches Futter, zuviel Zucker sowie Getreide – das auch wieder zu Zucker wird –  verändern das Milieu im Mundraum und Ablagerungen können sich so schneller bilden. Es ist daher auch nicht gerade ratsam, seinen Hund mit diesen Zahnpflegesticks großer bekannter Firmen zu beglücken, da diese zum einen zu weich sind, zum anderen aus genau den oben genannten Zutaten bestehen.

Zahnstein vorbeugen

Besser sind wirklich harte und natürlich Kausnacks wie Schweineohren, Ochsenziemer oder Kopfhaut. Und natürlich ein echter Knochen. Es ist übrigens keineswegs so, dass Hunde, die gebarft werden deswegen keinen Zahnstein haben – nur ist dieser meist nicht so schlimm wie bei anderer Ernährung. Es gibt viele Möglichkeiten, wie man Zahnstein in den Griff bekommen kann, ohne dass gleich der Tierarzt ins Spiel kommt.[asa tpl=”flat_box_horizontal”]B00HSO4S5Y[/asa]

Zähne putzen beim Hund

Vor einigen Monaten kam beispielsweise eine Dame auf mich zu, die mir eine elektrische Zahnbürste die mit Ultraschall funktioniert speziell für Hunde zum testen anbot. Das gute Stück nennt sich Emmi Pet und hat den Vorteil, dass sie nicht wie menschliche Zahnbürsten vibriert, sondern man diese lediglich auf den Zahn halten muss. Der Ultraschall erledigt dann den Rest. Leider kam ich nicht dazu die Zahnbürste ausführlich zu testen, mein Exemplar war leider defekt, ich schickte sie zurück und bis heute habe ich nie wieder was davon gehört. Das gute Stück hätte übrigens 200 Euro gekostet und ist auch für den menschlichen Einsatz geeignet.

Regelmäßiges Putzen, beispielsweise mit einem Fingerling, ist eine andere Alternative. Für meine beiden ist es definitiv nichts, keiner lässt sich gerne und lang genug ins Maul fassen und gerade beim Terrier ist es eher schwierig mit seinen kleinen Zähnchen. Auch Zahnpasta für Hunde gibt es inzwischen in rauen Mengen, befasst man sich etwas näher mit den Inhaltsstoffen (ein kleiner Tick von mir) finde ich diese allerdings zweifelhaft.

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Zahnpasta mit zweifelhaften Inhaltsstoffen

Die einen enthalten Xylitol, einen Zuckeraustauschstoff, der für Hunde giftig ist. Bereits 0,1 g pro Kilo Körpergewicht sind toxisch und können zu Leberschäden und Gerinnungsstörungen führen. Wenn man dann noch bei den verschiedenen Bewertungen liest, dass der Hund die Zahnpasta zum fressen gern hat… In anderen wiederum finden sich seltsame chemische Stoffe die eine bleichende Wirkung haben und gar die Farbe aus Stoffen ziehen, falls man sie aus versehen verkleckert.

Algen gegen Zahnstein

Da ist guter Rat teuer oder es bleibt doch nur der Gang zum Tierarzt. Als ich auf der Cacib war, fand ich einen Stand, der ein Zahnsteinpulver für Hund und Katze anbot. Man gibt das Pulver einfach über das Futter und der Zahnstein löst sich auf. Holla, da wurde ich aber hellhörig. So einfach soll das sein? Ich probierte es also aus und habe sogar daran gedacht, Bilder der Zähne meiner Hunde zu machen. Leider sind diese inzwischen verschollen gegangen 🙁

In dem Zahnsteinpulver enthalten ist die Alge Ascophyllum Nodosum, auch Knotentang genannt. Diese ist reich an Jod und daher nicht geeignet, Zahnstein beim Menschen zu lösen. Hunde haben eine wesentlich höhere Toleranzgrenze in Bezug auf Jod, es ist daher unbedenklich. Man gibt von dem Pulver 2 Monate lang je nach Gewicht des Hundes einen halben Messlöffel oder mehr über das Futter. Wir haben das ganze 2 Monate lang gemacht und während beim Terrier deutliche Besserung zu erkennen war, war die Dosis für die Fluse wohl einfach zu gering.

Ascophyllum Nodosum gegen Zahnstein

Das Mittel nennt sich Plaque Off, eine kleine Dose mit 60 Gramm kostet etwa 15 Euro. Alternativ kann man auch das Seealgenmehl von Lunderland nehmen das wesentlich kostengünstiger ist. 400 Gramm kosten die Hälfte von Plaque Off, hier ist ebenso die Alge Ascophyllum Nodosum als einziger Bestandteil enthalten. Wer einen Hund mit Schilddrüsen-Problemen hat sollte vorher unbedingt mit seinem Tierarzt sprechen, ob die Alge verfüttert werden darf!

Zahnpasta für Hunde selber machen

Auf amerikanischen Seiten findet man häufig selbstgemachte Zahnpasta für Hunde. Diese besteht aus Natron, Hühner- oder Rinderbrühe für den Geschmack, Kokosöl und frischer Minze. Das verrührt man alles zu einer Paste, mit der man seinem Hund die Zähne putzen kann. Mit dem Natron sollte man allerdings vorsichtig sein, da es zu Durchfall führen kann, außerdem ist zweifelhaft, wie gut es für die Zähne wirklich ist, auch wenn die Reinigungswirkung sicherlich gut ist.

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