Warum Pinterest viel geiler als Facebook ist
Es ist Mittwoch Morgen und mit einer Tasse Kaffee (und Frühstück, aber das muss ja nicht jeder wissen) mache ich es mir vor dem Mac gemütlich. Nach einem kurzen Rundflug durch meinen Posteingang öffne ich Facebook. Semi-interessiert scrolle ich durch die Timeline, die zu einem Großteil aus Gruppenbeiträgen besteht. Ich sehe einen Beitrag über einen verstorbenen Hund und darunter 35 Beileidsbekundungen. Als nächstes sehe ich einen Beitrag über das Ende der Welt. An dritter Stelle eine Frage in einer Gruppe, die schon 300 Mal in den letzten 3 Monaten genau so gestellt wurde. Um zumindest ein wenig Spaß zu haben, lese ich die 68 Kommentare darunter. Die ersten 3 beantworten die Frage, der 4. sagt in etwa das was ich eben auch sagte: Die Frage gibt es hier beinahe jeden Tag. Darunter dann 12 Kommentare von genervten Usern, die darauf aufmerksam machen, dass man solche Kommentare auch einfach lassen könnte und weitergehen solle. Der Rest sind Bildanhänge von Leuten, die sich über die immer gleiche Diskussion lustig machen. Auch hier nichts neues.
Nach 20 Minuten weiß ich annähernd, was in der Welt passiert. Persönlich bringt mich das aber nicht weiter. Ich sehe Menschen, die aufeinander einkloppen vor lauter Langeweile. Ich sehe Beileidsbekundungen und Tierquälereien. Attentate, Massenmorde und Umweltverschmutzung. Dazwischen Sommerkleidchen, das ein oder andere Rezept und Werbeeinblendungen von Facebook. Außerdem den 12. Beitrag darüber, wie ich es als Bloggerin schaffe, Kooperationen mit Firmen einzugehen. Das ist in Deutschland der heilige Gral. So oft und so viel Schreiben, bis man reich und berühmt ist, um sich dann von Firmen abhängig zu machen, die einen fürs Bloggen bezahlen. Firmen, die Menschen ausbeuten, die Umwelt verschmutzen und Tierversuche unterstützen. Hellyeah!
Dann schließe ich Facebook in dem Bestreben, heute einmal etwas anderes zu tun. Ich gehe zu Pinterest. Und atme durch. Dort ist heile Welt. Schöne Bilder von Menschen, die wirklich etwas zu sagen haben. Motivierende Beiträge (ja, man kann die bunten Bildchen anklicken, dahinter steckt Text und dieser eröffnet einem ganz neue Welten! Probiert es aus!). Informationen, die mein Gehirn stimulieren. Echter Input.
Ich finde Beiträge die mir sagen, wie ich mit meinem Blog Geld verdienen kann. Und das ganz alleine, ohne eine einzige, gierige Firma im Nacken. Und wie ich viele Leser bekomme. Ganz nebenbei bekomme ich eine Inspiration, was ich heute kochen könnte. Außerdem drei neue Geschäftsideen, von denen eine schon halb in die Tat umgesetzt ist. Daneben noch Tonnen von Motivation. Motivation für die Arbeit, für Sport, für besseres Essen, mehr Gesundheit und das Leben an sich. Nach 10 Minuten muss ich Pinterest verlassen, weil mein Kopf vor Ideen nur so überquillt, die in die Tat umgesetzt werden wollen. Beschwingt mache ich mich an die Arbeit.
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Vielleicht ist mein Facebook einfach nur kaputt. Vielleicht habe ich bei Pinterest alles richtig gemacht. Fakt ist, Pinterest ist eine Quelle der Inspiration. Und Facebook ein Sündenpfuhl. Ich entscheide, in welcher Gedankenwelt ich lebe und womit ich meine Zeit verbringen möchte. Und es ist mir bummsegal, ob ich den 23. angekündigten Weltuntergang verpasse, nicht weiß, wer heute wen wo in die Luft gesprengt hat und welcher Politiker wieder etwas ach so peinliches gesagt oder getan hat. Ich bin Pippi Langstrumpf und mache mir die Welt wie sie mir gefällt. Und indem ich meine Welt ändere, ändere ich auch die Welt um mich herum. Ich kann Vorbild sein. Mit gutem Beispiel voran gehen. Den Menschen in meiner Umgebung zeigen, dass es auch anders geht. Indem man es einfach tut. Vorlebt. Etwas anders macht als die Masse. Und eben bei Pinterest abhängt und nicht bei Facebook.
Übrigens bin ich mir sicher, dass ich auch in 3 Monaten noch Besucher von Pinterest auf Grund dieses Beitrags bekommen werde. Bei Facebook hat er dagegen keine Halbwertszeit von 3 Stunden. Zu meinen Pinspirationen geht es hier entlang.