Hundebeschäftigung Tag 4 – Schinken an der Leine
Auszug aus dem Buch „Abenteuer Alltag – Der Alltagserleichterer“
Schinken an der Leine – klingt ja fast wie das Schweineohr an der Leine? Stimmt, funktioniert nur ganz anders. Für diese Übung brauchst Du einen Hund, der nicht so leicht aufgibt, eine Leine und etwas besonders leckeres, was es sonst nicht gibt. Außerdem einen Ort, an dem Du die Leine samt Leckerchen unterkriegst, Dein Hund aber mit dem Kopf nicht hinkommt. Das kann das Sofa sein, ein niedriges Regal oder Du drehst einfach einen Stuhl so um, zur Not tut es auch ein Karton.
Hänge jetzt an den Karabiner der Leine etwas Leckeres und zeig es Deinem Hund. Wichtig ist, dass das Leckerchen nicht vom Karabiner abfällt. Anschließend steckst Du den Karabiner und etwa 2/3 der Leine so unter ein Möbelstück, dass nur noch ein Stück Leine rausguckt. Die Aufgabe für Deinen Hund ist jetzt, am herausragenden Ende der Leine zu ziehen, bis sie komplett zum Vorschein kommt und er an die Belohnung am Karabiner drankommt. Was für uns einfach klingt, ist für die meisten Hunde sehr schwierig.
Während der Terrier – der die Übung aus der Hundeschule kennt – sich schnell wieder erinnert was er machen soll, war die Fluse sehr unkoordiniert zu Gange. Er schabte, grub und buddelte und erwischte dabei eher zufällig manchmal die Leine. Geschafft hat er es irgendwann, war dann aber sichtlich geschafft 😀
Für den Terrier machte ich es etwas schwieriger und so klemmte ich die Leine in eine Schublade ein, so dass er erst diese öffnen muss. Dass dies auch nicht so einfach geht wie gedacht (die Leine klemmte) und vor allem was der clevere Kerl dann noch machte, kannst Du Dir im folgenden Video ansehen.