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18. Januar 2017

Reisetipps Normandie mit Hund – Der Mont Castre

Neben den traumhaften und schier endlosen Stränden in der Normandie gibt es auch im Landesinneren Orte, die einen kleinen oder auch großen Abstecher durchaus wert sind. Heute wollen wir Euch daher den Mont Castre ans Herz legen.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Hunde am Strand gerne flitzen, miteinander spielen, im Wasser plantschen oder geworfenen Bällen hinterher jagen. Ein wenig Abwechslung – gerade für die Nase – tut zwischenrein aber durchaus Not. Im letzten Urlaub haben wir daher zwei explizite Ausflüge gemacht, die den Hunden Nasenarbeit bieten – und uns etwas fürs Auge 🙂

Der Mont Castre

Kurz vor dem kleinen Örtchen Lithaire ist rechts der Mont Castre ausgeschildert. Vom kleinen Parkplatz am Fuße des “Berges” führt ein Rundweg hinauf zu zahlreichen Aussichtspunkten. Mit festem Schuhwerk ausgestattet haben wir uns auf den Weg gemacht und wurden mehrfach belohnt. An 9 Stationen findet man Schautafeln mit Erklärungen (auf französisch), darunter eine Kirchenruine, ein Dolmenfeld, eine Aussichtsplattfom und einen See. Für die große Runde haben wir ganz entspannt und mit viel Ruhe gut eine Stunde benötigt.

Zuerst haben wir ausgiebigst die Kirchenruine besichtigt. Davon standen lediglich noch die Außenmauern und ein sehr altes Grab – eines dieser Sarkophag-ähnlichen Dinger, wie man sie oft IN Kirchen findet – stand ein wenig daneben. Faszinierend waren dort aber vor allem die Stille, das unglaublich grüne Gras und ein sehr alter Baum. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass hier in vorchristlicher Zeit eine alte Kultstätte war. Ich hätte dort Stunden bleiben können.

Reisetipps Normandie mit Hund

Während Monsieur Terrier aufgeregt und oberwichtig herumwuselte und Terrierdinge tat (Terrierdinge sind immer brandeilig, oberwichtig und haben sehr viel mit herumwuseln, Ohren spitzen, sehr wichtig dreinblicken und alles im Blick haben zu tun. Auf fränkisch nennen wir ihn jetzt immer „Mister Bimberlaswichtig“. Das bedeutet ihn etwa so viel wie kleiner Wichtigtuer), hat die Fluse eher einen Sinn für das spezielle und stand auch manchmal nur so herum und genoss den kraftvollen Ort zusammen mit mir.

mont castre normandie

Nach der Kirchenruine ging es leicht bergan über einen schmalen, steinigen Weg. Rechts hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf ein Geröllfeld mit noch mehr Gras. Es roch nach Ziege auch wenn keine zu sehen waren.

Kurz darauf tat sich links eine weitere Ruine von einem unbekannten Gebäude auf. Auch hier standen nurmehr zwei Mauern. Die Schautafel dazu habe ich wohl leider übersehen, ein sehr großes Gebäude war es wohl nicht, wohl aber hatte man einen prima Blick ins Tal.

Ein paar Meter weiter befand sich dann links ein kleiner Hain mit Büschen und Bäumen, davor ein großes weites Feld mit vielen alten Steinen. In grauer Vorzeit befanden sich dort wohl zwei steinerne Rundhäuser, von denen allerdings nichts mehr übrig war. Auch hier konnte man die Ruhe und Kraft spüren während die Sonne von oben ihr übriges tat.

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Bis zur Aussichtsplattform und dann dem See war es noch ein weiterer Fußmarsch von etwa 25 Minuten, vorbei an leeren Kuhweiden, Ginsterbüschen, Heidekraut und alles bei strahlendem Sonnenschein, mit einem tollen Ausblick auf den See und das umliegende Land.

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Wieder am Parkplatz angekommen war es Zeit für eine kleines Vesperpause. Also teilten wir uns zu viert eine Dose Sardinen aus der Bretagne. Die Jungs waren ebenso schwer begeistert von dieser Leckerei wie wir, denn Sardinen in Öl mit Zitrone schmecken einfach unglaublich lecker und die kommende Woche gingen wir nie ohne eine Dose Sardinen im Rucksack aus dem Haus 😉

Wenn Dir unser kleiner Ausflug gefallen hat, in der Normandie gibt es vieles zu entdecken und in unserem Newsletter halten wir Dich gerne über weitere Sehenswürdigkeiten auf dem Laufenden.

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Neben Sandstränden bietet die Normandie noch mehr sehenswertes für den Urlaub mit Hund

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