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21. September 2021

Schuldgefühle loswerden

Schuldgefühle loswerden – ein großes Thema, das mir in meiner Arbeit mit Bach-Blüten immer wieder begegnet. Ich möchte fast behaupten, es ist DAS zentrale Thema, das Frauen umtreibt. Ich selbst kann ein langes Lied davon singen, auch wenn meine Schuldgefühle gut verborgen lagen und mir jetzt immer mehr bewusst wird, wie sehr sie mein Leben beeinflusst haben.

Warum Schuldgefühle loswerden so wichtig ist

Bei Schuldgefühlen handelt es sich eindeutig um ein Gefühl – darum heißt es auch SchuldGEFÜHL. Für mich ist daher der einzig richtige Ansatz, Schuldgefühle loszuwerden, auf der emotionalen Ebene. Wir können mit dem Kopf noch so sehr Schuldgefühle loswerden wollen – allein durch mentale Arbeit werden sich diese nicht lösen lassen. 

Bach-Blüten sind daher das Mittel der Wahl – zumindest in meiner Arbeit. Doch lass uns ein wenig tiefer eintauchen in das Thema Schuldgefühle und warum es so wichtig ist, den Umgang mit diesem Gefühl zu lernen.

Schuldgefühle machen verantwortungslos

Schuldgefühle sind nicht nur lästig – in meinen Augen sind sie auch gefährlich. Denn sie halten Dich gefangen in einem Käfig und einer immer währenden Abwärtsspirale. Deine Gedanken drehen sich automatisch immer um das, was Du – nach Deinem Gefühl – falsch gemacht hast. Es fällt Dir daher schwer, Dich selbst in einem positiven Licht zu sehen. Schuldgefühle loswerden kann daher der erste Schritt zu einem gänzlich neuen Selbst-Verständnis und auch Selbst-Bewusstsein sein.
 
Im Zusammenhang mit Schuldgefühlen gibt es viele Glaubenssätze und auch Missverständnisse. Etwas, was ich Frauen mit Schuldgefühlen als erstes rate ist folgendes:
 
Ersetz das Wort „Schuld“ durch Verantwortung.
 
Das Problem an Schuldgefühlen ist, dass sie uns in eine Opferrolle bringen. Sie überrollen uns, wir fühlen uns ihnen machtlos ausgeliefert und wissen nicht, wie wir da wieder herauskommen. Hier greifen meistens auch keine logischen Argumente, da diese aus dem Verstand – der mentalen Ebene – kommen, während sich Schuld-Gefühle auf der emotionalen Ebene abspielen. 
 
Dennoch kann es hier sehr hilfreich sein, sich seines Verstandes in Form unseres Bewusst-Seins zu bedienen. Wir funktionieren nämlich am besten, wenn wir eine für uns passende Mischung aus Gefühl und Verstand benutzen und ausleben. 
Mach Dir daher als erstes BEWUSST, dass DU ALLEIN darüber entscheidest, wie Du Dich fühlst. Nichts und niemand auf dieser Welt kann Dir ein schlechtes Gewissen MACHEN, wenn Du es nicht zulässt. Und ja, für manche mag das jetzt sehr überraschend kommen. Es ist nicht Deine Pflicht, Dich permanent schuldig zu fühlen und Dir jeden Schuh anzuziehen. Du kannst jederzeit für Dich wählen, wie Du Dich fühlen möchtest.
 
Und ja klar, dazu braucht es Training und ganz viel Übung in der Praxis. Und genau das ist „echte“ Persönlichkeitsentwicklung. Sich im Alltag immer wieder seinen inneren Problemen zu stellen und diese zu verändern. Ganz bewusst, liebevoll und achtsam. 
Darum noch einmal der Hinweis auf den Satz von oben: Ersetze Schuld durch Verantwortung. Du trägst nicht die „Schuld“ an Deinen Taten. Wohl jedoch die Verantwortung dafür. Ebenso wie für Deine Gefühle. 
 

Woher kommen Schuldgefühle?

Schuldgefühle kommen meist – wie der meiste emotionale Ballast, den wir herumtragen – aus unserer Kindheit. Unsere Eltern haben versucht, aus uns Menschen zu machen, die nach bestimmten Regeln leben. Als Babies ist es für uns selbstverständlich, geliebt zu werden – einfach nur so für unser Sein. Je älter wir werden, desto mehr Bedingungen werden in der Regel an dieses „Sein“ geknüpft. 
Irgendwann lernen wir ganz unbewusst, dass wir geliebt werden wollen und dass es dazu von Vorteil ist, „Brav“ zu sein. In unserem Kopf entsteht ein bestimmtes Bild von diesem „braven Menschen“, der wir sein wollen. Brave Menschen sagen nicht nein, geben keine Widerworte, sind willig und fügsam.
 
Unsere Seele hat sich das aber nicht ganz so vorgestellt auf diesem Planeten. Und irgendwann wird es ihr zu bunt und sie bricht aus aus diesem angepassten Gefängnis. Schreien und toben ist der nächste Schritt auf unserer emotionalen Reise. Wir versuchen zu kompensieren, was für uns einfach nicht passt. Da schreien und toben aber so gar nicht gerne gesehen wird in dieser Welt dekompensieren wir diese Gefühlsebene mit einem schlechten Gewissen.

Schuldgefühle sind vererbbar

In uns eingesperrt ist also ein kleines, angepasstes Kind, das immer brav sein will und zu allem Ja und Amen sagt. Das ist von der Natur so aber nicht vorgesehen, denn es beschneidet Deinen freien Willen und Deine Möglichkeiten als unendliches Wesen. Deine Seele möchte nicht angepasst sein sondern ihren eigenen Ausdruck finden. 
Schuld ist ein menschengemachtes Thema, das sehr eng mit moralischen Vorstellungen verbunden ist. Hier können wir ansetzen und unseren eigenen moralischen Kompass neu definieren.

Aus der Epigenetik weiß man inzwischen, dass Schuldgefühle ebenso wie Traumata und andere emotionale Themen vererbt werden können. Es ist daher gut möglich, dass Du Deine Schuldgefühle vererbt bekommen hast – und sie wiederum vererbst, wenn Du Dich nicht daran machst, sie loszuwerden.
 

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