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24. Februar 2015

Schweden entdecken mit Hund

Ein fröhliches Hallo und Wau-Wau an alle Leser der Hundezeitung! Ich bin Claudia, komme aus Freising bei München und zu mir gehören Hund Mailo und Pferd Keks. Die Zwei sind auch die Hauptdarsteller auf meinem eigenen Blog „Ein Leben ohne Hund und Pferd geht – ist aber sinnlos“. Wir alle sind große Schwedenfans und auch wenn es verdammt weit weg liegt, fahren wir gerne in den hohen Norden zum Urlaub machen. Keks bleibt natürlich hier in seinem Stall, aber Mailo ist immer mit von der Partie. Urlaub ohne Hund? Das gibt es bei uns nur in absoluten Ausnahmefällen.

Die Einreise

Vor ein paar Jahren war die Einreise mit Hund nach Schweden noch gar nicht so einfach: Bestimmung des Tollwuttiters, Entwurmung durch den Tierarzt und alles innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens. Mittlerweile sind die Vorschriften deutlich gelockert worden und man kommt doch recht einfach in dieses, für mich, Abenteuerland. Der Vierbeiner braucht einen gültigen EU-Heimtierausweis, eine eindeutige Kennzeichnung durch einen Mikrochip und eine Tollwutimpfung, wobei, laut meinem Tierarzt, die 3-Jahres Tollwutimpfung akzeptiert wird. Mailo wird ebenfalls nur alle 3 Jahre gegen Tollwut geimpft und wir waren letztes Jahr in Schweden, ohne weitere Probleme.

Schweden mit Hund

Die Mentalität der Schweden

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Großteil der Schweden, Hunden gegenüber, sehr aufgeschlossen ist. Oft wurden wir angesprochen, was Mailo für eine Rasse sei – ein Mischling – und ob man mal streicheln dürfe. Und dennoch ist es in Schweden anders und es gibt ein paar Sachen, die man berücksichtigen sollte. In Einkaufszentren, und alle Geschäfte (nicht nur Lebensmittelgeschäfte) dürfen in der Regel keine Hunde. Auch nicht erwünscht sind Hunde in Restaurants oder Cafés. Haben diese einen Außenbereich, ist man mit der Fellnase aber geduldet. Auf den Fähren oder auch in der Stockholmer U-Bahn gibt es gesonderte Bereiche, in denen man sich mit Hund aufhalten muss. Wie es in anderen öffentlichen Verkehrsmitteln ist, weiß ich allerdings nicht. Beachtet man aber diese Sachen und ist darauf eingestellt, bin ich mir sicher, dass ihr einen genauso unvergesslichen Urlaub habt wie wir ihn hatten. Man macht eben Abstriche: Wenn es regnet, sitzt man im Zelt und wartet darauf, dass es aufhört, während andere Urlauber bei Kaffee und Torte im Warmen sitzen. Und ich will es nicht unerwähnt lassen – in Schweden kann es allerdings häufig regnen.

Urlaub mit Hund in Schweden

Übernachten

Ich kann keine Aussagen dazu machen, wie es mit Hunden in Hotels oder Pensionen aussieht. Was man auf jeden Fall als Hundehalter findet sind Ferienhäuser. Die andere Möglichkeit ist ein Wohnwagen oder Wohnmobil. Wir waren nur mit Zelt unterwegs und gehörten damit wahrlich zu den Außenseitern und ernteten bemitleidende Blicke, wenn es mal wieder regnete. Ein Wohnmobil bietet zweierlei Möglichkeiten: man kann rumreisen, was ich definitiv empfehlen kann um das Land kennenzulernen, und man hat einen gewissen Komfort. Wir allerdings reisten mit kleinem Geldbeutel, ein Wohnmobil war nicht drin, und ein Wohnwagen zieht unser Corsa nicht. Demnach reisten wir mit Zelt, was aber zweifelsohne genauso gut war, und auch wieder Vorteile bringt, beispielsweise haben wir die Chance genutzt und am Strand übernachtet. In Schweden gibt es in so ziemlich jedem Ort einen Campingplatz. In der Vor- und Nachsaison, läuft aber alles auf Sparflamme und man muss manchmal erst jemanden anrufen um Zutritt zu bekommen. Das trifft übrigens auch auf sämtliche touristische Aktivitäten außerhalb der Großstädte zu.

Schweden

Unsere Route

Wir hatten 3 Wochen Urlaub und sind von Sassnitz mit der Stenaline nach Trelleborg übergesetzt. Von dort ging es an der Ostküste entlang, mit Abstecher nach Öland, wo wir auch am Strand übernachtet haben, bis rauf nach Stockholm. Stockholm selbst hat uns dann gar nicht so begeistert, und wir waren fast froh, als wir wieder in die Natur konnten. Es ging noch weiter in den Norden nach Gävle, dann ins Landesinnere zwischen den großen Seen hindurch, an die Westküste. Auf Göteborg hatten wir keine Lust, wir wollten an die Strände. Doch leider mussten wir feststellen, dass an sämtlichen Stränden keine Hunde erlaubt sind. Kurzentschlossen fuhren wir wieder ins Landesinnere, und verbrachten die letzten zwei Tage an einem kleinen See. Aber eines war klar: Das war der beste Urlaub, den ich bisher gemacht habe!

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