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31. Oktober 2014

Suchspiele in der Wohnung

Es ist unübersehbar Herbst draußen und nicht nur wir Menschen, auch so mancher Hund hält dann nicht viel von langen Spaziergängen und Beschäftigung draußen. Daher sind viele auf der Suche nach einer Hundebeschäftigung für drinnen. Ob Wohnung oder Haus spielt dabei keine große Rolle. Viel braucht man dazu auch nicht. Eine Möglichkeit den Hund zu beschäftigen sind Suchspiele. Diese kann man in der Wohnung ebenso gut wie draußen machen. Man nimmt dazu einfach ein paar Leckerchen und versteckt diese. Dabei ist ein wenig Kreativität gefragt, vor allem wenn man einen Profischnüffler hat, für den Suchspiele an der Tagesordnung sind. Mein Favorit ist dabei das „3-D-Suchen“. Die meisten Leckerchen versteckt man vermutlich auf dem Boden. Das ist übrigens auch eine prima Idee für Welpen. Man kann Hunden schon von klein auf Suchspiele beibringen und fördert so nicht nur die Eigenschaften seines Hundes sondern stärkt gleichzeitig die Bindung. Wie man das bei einem Welpen genau macht beschreibe ich später.

Beschäftigung für Hunde im Haus

Kommen wir zur 3-D-Suche zurück. Leckerchen auf dem Boden sind keine besondere Herausforderung. Ich verstecke daher kleine Futterbrocken auch gerne auf Stühlen, dem Sofa und in Regalen. Je nach Größe des Hundes kann man die Höhe variieren. Auch das Fensterbrett ist eine Möglichkeit, wenn dieses nicht zu hoch sind oder der Hund sehr groß ist. Aufpassen sollte man allerdings, wenn zerbrechliche Gegenstände in der Nähe sind. Ich fange dabei in einem Zimmer an und verteile überall Fressbares. Bin ich damit fertig dürfen die Hunde suchen und ich eile ins nächste Zimmer. In einem Haus kann man so Suchspiele prima über mehrere Etagen machen. Wer die Schwierigkeit weiter steigern will nimmt umgedrehte Kartons oder Plastikbecker dazu. Nach 10 Minuten Suchen ist ein Hund mindestens so ausgelastet wie nach einer Stunde Gassigehen. Satt und zufrieden wird er sich zusammenrollen. Wer die Zeit gemeinsam mit seinem Hund nutzen will kann auch einen Futterbeutel im Haus verstecken. Diesen soll der Hund suchen und bringen. Das ist allerdings wirklich etwas für Fortgeschrittene.

Suchspiele für Welpen

Wer seinen Welpen beschäftigen und ihm schon von klein auf etwas Gutes tun will beginnt in kleinen Schritten. Dazu nimmt man drei kleine Leckerchen, legt damit eine Spur von etwa 30 cm und schickt den Welpen dann zum suchen los. Hier kann man gleich das Kommando „Such“ aufbauen und mit großer Begeisterung stürzen sich die kleinen Welpen dann auf das Futter. Nach ein paar Tagen kann man den Schwierigkeitsgrad erhöhen und eines der drei Leckerchen in der Nähe verstecken. Der Hund kennt jetzt schon das Kommando „Such“ und weiß, was zu tun ist. Falls es zu schwierig für ihn ist unterstützt man ihn bei der Suche und lobt ihn natürlich ganz doll, wenn er die schwierige Futtersuche gemeistert hat. Bei Welpen sollte man es nicht übertreiben und maximal zwei kurze Suchrunden hintereinander machen. Sie ermüden schnell und verlieren das Interesse, vor allem wenn es etwas schwerer wird. Lieber mehrmals am Tag kurze Suchspiele machen als einmal zu lange. Wenn der Welpe nicht warten kann während man die kurze Futterspur legt leint man ihn am besten an.

Suchspiele für ängstliche Hunde

Suchspiele für Welpen haben nicht nur den Zweck der Beschäftigung, sie fördern auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und machen den Hund stolz. Zudem ist schnüffeln sehr beruhigend für den Hund. Wer einen ängstlichen Hund hat, egal ob Welpe oder schon älter kann auf diese Weise das Training in für den Hund stressigen Situationen merklich entspannen. So kann man beispielsweise einen geräuschempfindlichen Hund in die Nähe eines Ortes bringen, an dem es laut ist, beispielsweise an eine vielbefahrene Straße oder in die Nähe von Bahngleisen. Der Hund ist dabei dann aber unbedingt immer an der Leine zu halten! Hier kann man dann kurze Sucheinheiten machen, aber natürlich nur wenn der Hund Suchspiele an sich schon kennt und diese zuerst in einer vertrauten Umgebung geübt wurden. Das Suchen lenkt ihn von den störenden Geräuschen ab und nach einiger Zeit wird das ganze positiv verknüpft. Schließlich hat er beim Suchen ein Erfolgserlebnis und noch dazu etwas zu fressen.

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