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21. Januar 2017

Was sind Bach-Blüten und wem nützen sie etwas?

Heute möchte ich einmal Einblick in die Möglichkeiten geben, die sich Dir mit Bach-Blüten bieten. Rescue beziehungsweise die Notfalltropfen sind vielen Hundebesitzern bekannt, Bach-Blüten können aber noch mehr. Im Gegensatz zur Homöopathie gibt es bei den Bach-Blüten eine sehr überschaubare Anzahl an Mitteln, 38 um genau zu sein. Und diese 38 Blüten kann und SOLL man miteinander kombinieren. Auch hier unterscheiden sie sich von der Homöopathie, die mehr auf Einzelmittel setzt. Durch die überschaubare Anzahl ist es auch einfacher, die passenden Mittel zu finden.

Passende Mittel finden ist ja schön und gut, aber warum eigentlich sollte ich das wollen? Als Leserin fragst Du Dich vermutlich, wie das alles Dir beziehungsweise Deinem Hund helfen kann. Lass mich Dir dazu die ein oder andere Geschichte erzählen.

Bach-Blüten bei körperlichen Problemen

Mein erster Hund litt an immer wiederkehrenden Durchfallattacken. Diese traten unregelmäßig auf und unsere Tierärztin konnte nichts organisches feststellen. Mein Hund war – wie wir hier in Franken so schön sagen – „bummberlgsund“. Ihm fehlte schlicht nichts. Doch, ihm fehlte durchaus etwas beziehungsweise hatte er ein „zuviel“. Und zwar ein zuviel an Stress.

Wenn Du jetzt mit dem Kopf schüttelst – genau so habe ich damals auch reagiert. Mein Hund konnte unmöglich Stress haben. Wir hatten ein geregeltes Leben, gingen immer die gleiche Gassistrecke mit immer den gleichen anderen Hunden. Er war fröhlich, verspielt und kannte auch seinen Platz in dieser Meute – und bei uns daheim. Also beobachtete ich. Beobachten – und im besten Falle sogar aufschreiben – ist inzwischen eine meiner liebsten Maßnahmen bei neuen, unbekannten Dingen.

Und ich beobachtete, dass er immer dann „krank“ wurde, wenn wir zu Besuch waren oder ihn zu anderen, unbekannten Orten mitnahmen. Es stellte sich im Laufe meiner Beobachtungen schlicht heraus, dass er ein Problem mit neuen Situationen und Umgebungen hatte.

Mein Glück – und rückblickend kann ich es wirklich nur so nennen – war, dass man damals noch nicht so mit Informationen zugeschüttet wurde wie heute. Es ist so gut wie nicht möglich, nützliche Informationen von solchen zu filtern, die unnütz sind. Damals ging das noch. Und meine Tierärztin war der Meinung, man könne das Problem mit Bach-Blüten in den Griff bekommen.

Gemütszustand statt Symptome behandeln

Sie stellte also eine Mischung aus mehreren Bach-Blüten zusammen, die auf seinen Gemütszustand passten. Bei Bach-Blüten wählt man die passenden Mittel also nicht nach körperlichen Symptomen aus sondern nach dem „Seelenzustand“, in dem sich der Hund befindet.

Es gibt also keine Bach-Blüte gegen Durchfall sondern es wird der URSPRUNG des Problems behandelt. Und dieser war Stress. Nun gibt es auch keine Blüte gegen Stress, aber eine, um mit neuen Situationen besser umgehen zu können, eine gegen Überforderung und eine gegen inneren Druck – also Stress, den sich jemand selber macht.

Ich habe dann damit angefangen, mich in die Thematik einzulesen und nach der zweiten Mischung mit den passenden Blütenmitteln konnte sich Gizmo entspannen, wenn wir zu Besuch waren. Anstatt unruhig auf und ab zu laufen, zu hecheln und allgemein unruhig zu sein tat er das, was er daheim um diese Zeit auch machen würde: Er legte sich hin und schlief.

Neue Situationen und fremde Umgebungen machten ihm keinen Stress mehr und damit hat sich auch das Durchfallproblem gelöst. Das ganze hat etwa 4 Wochen gedauert.

In unserer Gesellschaft sind wir inzwischen darauf getrimmt, immer auf die Symptome zu achten und diese „in den Griff“ zu bekommen oder zu behandeln. Auf den Ursprung wird selten eingegangen, ganz zu schweigen, dass dieser behandelt wird.

Dabei ist es gar nicht so schwer, diesen Problemen zu identifizieren. Man muss ihnen nur Beachtung zu schenken. Und wissen, nach was man schauen muss.

Mein Hund bleibt nicht alleine

Durchfall war jetzt nur ein Beispiel. Dein Hund hat vielleicht ein ganz anderes Problem. Nehmen wir als Beispiel „Nicht alleine bleiben können“. Ja, Hunde sind Rudeltiere und bleiben nicht gerne alleine. Sie können es aber lernen. Kann ein Hund nicht alleine bleiben, ist das ein Symptom. Und dieses resultiert aus seinem Gemütszustand. Gründe, warum er nicht alleine bleiben kann, gibt es einige.

  • Er hat Angst
  • Er ist unsicher
  • Er verliert die Kontrolle über Dich
  • Er macht sich Sorgen um Dich
  • Er hat schlechte Erfahrungen mit dem alleine bleiben gemacht

Du siehst also, nicht alleine bleiben können ist nur ein Symptom. Der Grund ist bei jedem Hund anders. Manchmal ist es auch eine Kombination aus verschiedenen Faktoren. In diesem Fall können Bach-Blüten Dir beziehungsweise Deinem Hund helfen.

Andere Beispiele sind

  • Mein Hund ist ungeduldig
  • Mein Hund ist unsicher
  • Mein Hund hat Angst
  • Mein Hund hat einen Tick
  • Mein Hund kratzt, putzt und leckt sich obwohl er gesund ist
  • Mein Hund ist eifersüchtig
  • Seitdem sich in meinem Leben etwas geändert hat, hat sich auch mein Hund verändert
  • Mein Hund markiert in der Wohnung
  • Mein Hund lässt keine Nähe zu
  • Mein Hund ist völlig überdreht
  • Mein Hund fordert permanent
  • Mein Hund ist deprimiert

All das sind nur Beispiele, bei denen Bach-Blüten zum Einsatz kommen können. Und auch wenn einiges davon kein großes Drama ist, kann es zu einem werden. Auf diesem Boden können Krankheiten nämlich wunderbar gedeihen. Wie im Eingangsbeispiel mit dem Durchfall schon beschrieben war hier Stress die Ursache. Ein ungeduldiger Hund oder einer mit einem Tick wird zu Entzündungen neigen. Einer, der sich permanent putzt, kratzt und leckt zieht damit Hautkrankheiten und Parasiten magisch an. Andere Gemütszustände sind prädestiniert dafür, Gelenkprobleme oder Magenprobleme zu begünstigen.

Wenn Du jetzt neugierig geworden bist, lade ich Dich ein, in meinem Newsletter mehr darüber zu erfahren

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