3. Februar 2021
Wild Rose – Bach-Blüte des Monats Februar
Wild Rose gehört für mich zu den elementaren Bach-Blüten, die viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt bekommen. Sie führt in klassischen Rezepturen oftmals ein Schattendasein. Dabei ist ihr Thema ein so wichtiges. Für mich gehört sie zu den Lichtbringern, die gerade bei chronischen Problemen Linderung schaffen kann.
Von der Resignation in die Lebensfreude
Das übergeordnete Thema von Wild Rose ist Resignation. Niemand gibt gerne zu, dass er resigniert hat und wenn über Themen obendrein nicht gerne gesprochen wird, versinken sie in den Schatten unserer Selbst.
Resignation kann uns in vielen Lebensbereichen und -situationen ereilen. So hat manch einer resigniert, sein Single-Dasein doch noch irgendwann zu beenden. Oder es aufgegeben, nach einer Heilung für seine Krankheit zu suchen. Das lässt sich beliebig ausweiten auf Abnehmversuche, eine erfüllte Beziehung führen, die Gehaltserhöhung oder Kunden- bzw. Mitarbeitergewinnung bei Selbstständigen.
Von einem Lebensbereich aus kann sich diese Resignation ausbreiten auf das ganze Leben. Alles scheint sinnlos. Die komplette Lebensfreude kommt einem abhanden. Im Wild-Rose-Zustand lassen sich Menschen gerne gehen. Sie werden antriebslos und apathisch. Sie verlieren komplett den Bezug zu sich selbst und ihren Gefühlen. Oftmals ist das ein schleichender, langsam fortschreitender Prozess. Nichts macht ihnen mehr Freude, es gibt keine Höhen und Tiefen mehr, nur noch eine Monotonie. Es ist ein Zustand, den man sehr häufig bei chronisch Kranken sieht, aber auch bei Alkoholikern und anderen Suchtproblemen.
Wild Rose bei Hunden
Bei Hunden zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei Menschen. Sie werden lustlos, antriebslos und apathisch bis hin zur völligen Selbstaufgabe. Der Hund verweigert eventuell das Fressen. Wild Rose sollte bei chronischen Krankheiten und Autoimmunkrankheiten über einen längeren Zeitraum gegeben werden.
Wild Rose und das Lebensfeuer
Wild Rose hat eine starke Verbindung zu unserem Lebensfeuer. Darum hat die Bach-Blüte sowohl einen Bezug zum Magen-Meridian, als auch zum Wurzel-Chakra. Der Magen-Meridian lässt uns Nahrung in körperlicher, aber auch geistiger und sozialer Form aufnehmen.
Das Wurzel-Chakra steht für Vitalität, Lebenskraft, Sicherheit und Erdung. Hier sitzt unser Ur-Vertrauen und unsere innere Stärke. Das Wurzel-Chakra ist die Verbindung zur Erde. Unsere Seele hat sich entschieden, auf dieser Erde eine spirituelle Erfahrung zu machen. Ist das Wurzel-Chakra gestört, kann keine solche Erfahrung gemacht werden weil die Grundlage, die Wurzeln unseres Hier-seins, gestört sind.
Ein Wild-Rose-Zustand geht immer mit einer Störung des Wurzel-Chakras einher. Umgekehrt bedeutet das auch, dass sich mit Wild Rose Probleme im Wurzel-Chakra minimieren (nicht komplett auflösen!) lassen. Wild Rose stellt eine große Blockade dar, wenn der Zustand nicht aufgelöst wird. Alle anderen emotionalen sowie körperliche Probleme können sich nicht verbessern, wenn der Fluss des Lebens stagniert.
Wild Rose Zustand erkennen
Ein Wild Rose Zustand geht oft mit körperlichen Symptomen einher. Dazu gehören Nackenproblem, da unterhalb des Nackens eine wichtige Zone sitzt. Hier laufen zahlreiche Nerven zusammen. Akute Wild-Rose-Zustände können eine Nackenblockade auslösen. Chronische Zustände gehen mit knirschen und knacken beim Kopfdrehen einher. Des weiteren gehören dazu allerlei rheumatische Beschwerden, Schmerzen in den Gelenken sowie Autoimmunkrankheiten.
Außerdem kann sich eine tiefe Traurigkeit zeigen und eine völlige Erschöpfung, die sich auch durch schlafen nicht auflösen lässt. Der mentale und emotionale Zustand kann bei Wild Rose so tief gehen, dass man sich völlig ausgelaugt fühlt.
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